MS LOHSA,

  • Partnerseite

    Gern möchten wir an dieser Stelle Partner, Unterstützer und Förderer unserer Schule vorstellen und uns auch über diesen Weg für ihre ihre Unterstützung bei verschiedenen Projekten bedannken:

  • Regionaltreffen Görlitz

    Am 15. Oktober 2020 fand in Görlitz das Regionaltreffen statt. Wir trafen uns morgens in Lohsa am Bahnhof und fuhren um 07:42 Uhr mit dem Zug Richtung Görlitz. In Uhyst/ Spree stiegen zwei weitere Schülerinnen zu. Wir waren gut zu erkennen, da wir alle unsere Pullis und T-Shirts mit dem SoR- Logo trugen. Um 08:25 Uhr erreichten wir den Bahnhof in Görlitz. Vom Bahnhof aus liefen wir die Berliner Straße herunter und frühstückten gemeinsam bei einem Bäcker. Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Weg  zur RABRYKA des Second Attempt e.V.

    Die RABRYKA ist ein Zentrum für Jugend- und Soziokultur. Sie dient dem Second Attempt e.V. , der seit 2003 besteht, als Erprobungs-  und Begegnungsort zum Experimentieren und zur aktiven Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels. Ungefähr eine Stunde zu früh kann wir dort an. Dadurch hatten wir Zeit das abstrakt gestaltete Gelände näher anzuschauen. Außerdem waren wir einige der Ersten, welche die neu gestaltete Fabrikhalle sehen durften. Wir entdeckten draußen einen coolen Tisch mit Schaukeln als Sitzflächen. Diesen probierten wir natürlich gleich aus und hatten eine Menge Spaß dabei. 


    So langsam trudelten die anderen Teilnehmer*innen aus den Schulen Weißenberg, Hoyerswerda und Zittau ein. Alle trugen sich in die Teilnehmer*innenliste ein und bekamen eine bunte Courage-Maske mit Waschbären drauf. Die Waschbären zierten bereits im vergangenen Jahr verschiedenes Merchandise beim Landestreffen in Leipzig und dem Regionaltreffen in Bautzen. Die Masken wurden natürlich gleich aufgesetzt. Ab 10 Uhr bekamen wir eine Einleitung wie der Tag abläuft und wurden in unsere entsprechenden Workshops eingeteilt.  Jessica (10b) und Louisa (5a) waren in einem Workshop, der den Film „Der Schwarzfahrer“ thematisierte. Zu Beginn des Filmes zeigte man einen Motorradfahrer, dessen Motorrad kaputt ging. Daraufhin stieg er ohne Ticket in die Straßenbahn. In der Straßenbahn fuhr ein dunkelhäutiger Mann mit, der sich neben eine hellhäutige Frau setzen wollte. Diese Frau wollte das allerdings nicht, da er schwarz war. Außerdem beleidigte sie auch andere Fahrgäste, die in ihren Augen offenbar keine Deutschen waren. Als der Fahrkartenkontrolleur durch die Straßenbahn ging, aß der dunkelhäutige Mann das Ticket der Frau auf, sodass sie am Ende aus der Bahn flog, da sie schlussendlich schwarzfuhr. Natürlich bemerkte der Kontrolleur bei dieser Aufregung nicht, dass der Motorradfahrer auch kein Ticket dabei hatte und wirklich schwarzfuhr. Die Schüler*innen lernten daraus, dass man nicht schwarzfahren sollte, aber auch dass Diskriminierung im Alltag immer wieder zu finden ist.

    Außerdem bemerkten sie, dass aufgrund von diesen Lappalien im Alltag die wirklich wichtigen Dinge oft unbemerkt bleiben. Denn am Ende war keinem aufgefallen, dass der Motorradfahrer keinen Fahrschein besaß. Isabel (9a), Vivian (9b) und Nele (10b) besuchten den Workshop der Banda Communale. Bereits zum Bautzener Regionaltreffen hatten einige mit der Band Kontakt gehabt. Ein Bandmitglied erzählte uns seine Lebensgeschichte. Er berichtete davon, wie er mit seinen Geschwistern im Krieg groß geworden war. Im zweiten Semester seines Medizinstudiums musste er Verletzte an der Kriegsfront versorgen. Während dieser Zeit geschah es, dass einer der Attentäter von ihm behandelt werden sollte. Das verweigerte er aber und ließ jemand anderen helfen. Er fragte die Schüler*innen, was sie in seiner Situation gemacht hätten. Niemand konnte eine Antwort darauf geben, da es für alle unvorstellbar war, in solch einer Situation zu sein.

    Nach einer kurzen Pause zum Verarbeiten, begannen wir mit kleinen Trommelübungen auf Plastikeimern. Wir übten zuerst orientalische Takte und danach durften wir eigene Varianten austesten. Unsere Gruppenleiterin Carolin tauschte sich in der Zwischenzeit mit den Lehrer*innen der Zittauer Richard-von-Schlieben-Oberschule und dem Foucault-Gymnasium Hoyerswerda aus. Es ging vorwiegend um die Projektumsetzung und Schwierigkeiten, die sich häufig daraus ergeben. Auch hier konnte ein wertvoller Austausch stattfinden, der für alle gewinnbringend war. Durch eine WhatsApp-Gruppe können wir mit den anderen Schulen nun in Verbindung bleiben. 
    In der Pause konnten wir wieder ein leckeres Mittagessen zu uns nehmen. Danach hatten wir Zeit eine Ausstellung über muslimische Jugendliche anzuschauen und Fragen dazu zu beantworten. Außerdem hatten wir wieder die Möglichkeit an der Instagram-Challenge teilzunehmen. Wir überlegten uns ein paar aussagekräftige Sätze und ließen ein Foto von uns als Gruppe machen. Dieses wurde dann auf Instagram hochgeladen und wir hatten eine Woche Zeit die meisten Likes zu bekommen. Wie das Ganze ausging, erfahrt ihr in unserem Artikel zur Instagram-Challenge. 


    Nach einem gewinnbringenden und ereignisreichen Tag war es an der Zeit uns auf den Heimweg zu machen. Um 15 Uhr verließen wir das Gelände der RABRYKA und hatten noch ein wenig Freizeit auf der Berliner Straße, die wir gemeinsam beim Pizza essen verbrachten. Um 16:33 Uhr fuhr unser Zug Richtung Lohsa ab, sodass wir gegen 17.30 Uhr alle wieder zuhause waren.

     
    Isabel Rodig (9a) und Louisa Knippa (5a)

     

  • Rundgang

  • Weihnachten im Schuhkarton 2020

    Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Oberschule Lohsa an der Aktion ,,Weihnachten im Schuhkarton´´.

    Im letzten Schuljahr wurden die Päckchen von der SoR-Gruppe gepackt. Dieses Mal übernahm diese Aufgabe die Klasse 9a mit ihrer Klassenlehrerin Frau Müller. Frau Müller besorgte im Vorfeld kleine Geschenke, wie z.B. Schulmaterialien, kleines Spielzeug, Kuscheltiere, Körperhygieneartikel und Kleidung.

    Diese wurden von der jährlichen Spende des Schulfördervereins in Höhe von 100 Euro finanziert. Aber auch andere Lehrer*innen und Schüler* innen brachten Geschenke mit. Die Schuhkartons wurden am Mittwoch, dem 11. November in der Teamstunde von den Schüler*innen gefüllt. Insgesamt wurden 27 Päckchen von der Klasse 9a gepackt. Das sind fünf mehr als im vergangenen Jahr.

    Die Pakete wurden von Schüler*innen des Schulclubs zur Park Apotheke Lohsa mit einem Handwagen gebracht. Die Park Apotheke ist seit Jahren eine Sammelstelle für „Weihnachten im Schuhkarton“.Wir danken dem Förderverein der Oberschule Lohsa, sowie allen Unterstützer*innen für die diesjährigen Spenden. 


    Isabel Rodig (9a)